Seit 2010 gibt es am Gymnasium am Bötschenberg einen „China-Austausch“ mit der Highschool No.1 in Hangzhou, China. Schülerinnen und Schüler beider Schulen können eine Woche an der Gastschule verbringen und auch am Unterricht teilnehmen. Auch Ausflüge zur Geschichte und Kultur des Gastlandes werden organisiert. Anschließend geht es auf eine Rundreise durch das Gastland (bzw. durch Europa), um noch weitere Regionen und Städte kennenzulernen.
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Hangzhou High School in China www.hanggao.net/ (chinesisch)
Der Kontakt zur Zukunftsregion China spiegelte sich auch in einer anderen, bundesweit einzigartigen Maßnahme, dem „China-Projekt“, wider und unterstreicht die internationale Ausrichtung der Schule. 2012 nahmen, auf der Basis einer „Gemeinsamen Erklärung“ zwischen dem Land Niedersachsen und der Provinz Zhejiang, chinesische Schülerinnen und Schüler aus der Hangzhou Greentown Yuhua School und Yiwu Chouzhou Middle School am Unterricht am Gymnasium am Bötschenberg teil, um hier das Abitur abzulegen.
Mit Zustimmung des Kultusministeriums wurden von der Hangzhou Greentown Yuhua School und Yiwu Chouzhou Middle School chinesische Schülerinnen und Schüler am Gymnasium am Bötschenberg (GaBö) in Helmstedt unterrichtet. Seit dem 01.02.2013 sind sie als Gäste am GaBö gewesen, mit Beginn des Schuljahres 2013/14 waren sie nun ordentliche Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase des GaBös und es war ihr Ziel in drei Jahren das deutsche Abitur abzulegen. Dies geschah auf der Basis einer Gemeinsamen Erklärung zwischen dem Land Niedersachsen und der Provinz Zhejiang in China.
Engagierte Lehrkräfte, Eltern, Paten, Schüler, Unternehmen, Vereine und andere außerschulische Organisationen unterstützten das Projekt ebenso wie das Land Niedersachsen, insbesondere das Kultusministerium und der Landkreis Helmstedt als Schulträger. Die Schulgremien (der Schulvorstand, der Schulelternrat und die Gesamtkonferenz) hatten diesem bundes- und europaweit einmaligen Projekt einstimmig zugestimmt.
Zu Beginn des Projektes wurde das Kollegium des Gymnasiums am Bötschenberg durch Mitarbeiter des Konfuzius-Instituts mit einem interkulturellen Training vorbereitet. Ebenso wurden die chinesischen Schülerinnen und Schüler durch ein Training zum besseren Verständnis für das deutsche Unterrichtssystem sensibilisiert. Auch durchliefen die Klassen der E-Phase und ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer ein interkulturelles Training.
Die chinesische Schülerinnen und Schüler wohnten im Haus Weimar der Politischen Bildungsstätte (PBH) in Helmstedt. Sie fühlten sich dort sehr wohl und haben sich gut eingelebt. Für alle Fragen des täglichen Lebens standen ihnen der Geschäftsführer der PBH, Herr Strelow, und seine Mitarbeiter als Ansprechpartner zur Verfügung.
Herr Kaufmann war der zuständige Heimleiter, der viele Jahre das Falkenheim in Langeleben geleitet hat. Frau Niemann ist als pädagogische Mitarbeiterin der Schule in diesem Projekt tätig. Zusätzlich war eine junge Chinesin, Frau Wentao Wang, von der Politischen Bildungsstätte eingestellt, die an der Ruhr-Universität Bochum ein Masterexamen für Europäische Kultur und Wirtschaft abgelegt hat und die die muttersprachliche und kulturelle Betreuung der chinesischen Jugendlichen absicherte / gewährleistete.