Am Dienstag, den 28. Mai, luden die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs „Geschichte sichtbar machen“ zu einem ersten Kinoabend ein, um den Film „Mathilde-eine große Liebe“ zu präsentieren. Das Werk wurde ausgewählt, weil es viele thematische Überschneidungen mit dem Anliegen des Seminarfachs anbietet. Die Frage nach dem „Warum?“ im Zusammenhang mit den Schrecken des Ersten Weltkrieges wurde ebenso aufgebracht, wie das Bedürfnis der Überlebenden nach Klarheit über den Verbleib ihrer Angehörigen. Im August werden die Schülerinnen und Schüler der Seminargruppe genau die Region in Nordfrankreich besuchen, die durch die auch im Film thematisierten grausamen und menschenverachtenden Schlachten
zwischen 1914 und 1918 geprägt ist.
Deshalb präsentierten die Schülerinnen und Schüler den zahlreichen Gästen auch die Anliegen des Seminarprojekts rund um den Helmstedter Friedhof St. Stephani, auf dem die Gruppe im kommenden Schuljahr weitere Geschichts- und Erinnerungstafeln aufstellen wird. Unterstützt durch eine lebhafte und sehr informative historische Einführung von Dr. Rainer Bendick, Bildungsreferent des kooperierenden Volksbunds für Kriegsgräberfürsorge, gestalteten die Schülerinnen und Schüler einen wirklich nachhaltig wirkenden Abend. Dafür sorgte auch der sehr ansprechende Rahmen, bei Kaffee, Kuchen und sanfter Klaviermusik, die Adrian Spichale beisteuerte.