Mit dem Artmobil (Dank der VolkswagenGroup) ging es am Freitag, den 26.04.24 mit den beiden Kunstkursen der Q1 bequem zum Kunstmuseum Wolfsburg. Die Fotoausstellung „Paolo Pellegrin-Fragile Wunder“ zog uns sofort in ihren Bann. Ein Künstler, der sich viel in Krisengebieten bewegt und dort die Auswirkung des Krieges dokumentiert, betrachtet in dieser Ausstellung eher die Natur in ihrer Schönheit, aber auch mit ihren Narben.
Seine Fotos sind häufig in Schwarz-Weiß und erhalten durch den Ausschnitt, den er wählt, oft grafischen Charakter und eine unbeschreibliche Tiefe.
So erkennt man z.B. ein Stück geknülltes Papier, ach nein, ein riesiger Eisberg im weiten Meer, der inzwischen nicht mehr existiert, da er geschmolzen ist.
Solch ein Foto berührt auf den zweiten Blick und regt zum Nachdenken an.
Oder solch ein magischer Moment, wenn an einer Tränke in Afrika aus der Menge an Tieren dir ein Vogel Strauß direkt in die Augen schaut…..ein Vulkan auf Island seine Lava fließen lässt und es einfach wunderschön aussieht.
Die Grundelemente der Erde spiegeln sich in seinen Fotos, die teilweise auch raumgreifend werden und sich scheinbar bewegen. Ergänzt werden die Fotos durch Videoinstallationen, die in ihrer Ästhetik einfach für sich wirken.
Ein Besuch der Ausstellung, die noch bis zum 26.05.24 zu sehen ist, lohnt sich!
Im anschließenden Workshop wurde über das Gesehene und Erlebte reflektiert und sich auch aktiv mit Themen des Klimas beschäftigt.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Frau Scarlata und Frau Kliche bedanken, die uns mit viel Einfühlungsvermögen durch die Ausstellung begleiteten.
