„Alpakagold, Rossapfel & Co. – Effektivität von Nutztierkot als Düngemittel“ sowie „Magnet-Akkumulator“ – so heißen die Wettbewerbsbeiträge, die die beiden Schüler Noah Ryll (12. Jahrgang) und Maxim Otto (11. Jahrgang) beim diesjährigen Wettbewerb von Jungend forscht eingereicht haben.
Noah Ryll untersuchte für seine Arbeit, ob traditionelle Düngemittel wie Kot von Alpakas, Pferden und Schafen das Wachstum ebenso begünstigen können wie chemische Düngemittel. Das Problem bei herkömmlichen Düngern ist, dass diese das Grundwasser stark verunreinigen. Für die wissenschaftliche Studie wurden mehrere Pflanzen mit ungedüngter Erde bzw. verschiedenen chemischen und traditionellen Düngemitteln unter gleichen Bedingungen aufgezogen und dabei deren Wachstum und die Bodenzusammensetzung verglichen.
Maxim Otto verfolgte mit seinem „Magnet-Akkumulator“ den Versuch, den verbreiteten Lithium-Ionen-Akku zu verbessern. Ziel seines Versuchs war es einen Akku zu entwickeln, der umweltverträglicher ist. Lithium-Ionen-Akkus stehen in der Kritik, da der Lithiumabbau ökologisch bedenklich ist. Als Alternative zu den bisher eingesetzten Elementen Graphit und Lithium verwendete der Schüler die Elemente Silizium und Barium. Diese Idee überzeugte die Jury und wurde daher mit dem Sonderpreis „Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung“ ausgezeichnet.