Der 29. September war kein normaler Schultag für die Klasse 5a. An dem genannten Dienstag hieß es für sie raus in den Wald und Müll sammeln. Die Aktion wurde organisiert von drei Schülerinnen des Seminarfachs von Frau Friede, die in diesem Schulhalbjahr ein Projekt zum Thema Müll durchführen.
Die Aktion in der fünften Klasse startete mit einem Spaziergang durch den Lappwald, bei dem fleißig Müll gesammelt wurde. Die drei Schülerinnen der Oberstufe berichteten von den erschrockenden Gesichtern der 5a, als sie die Masse an Plastikabfällen sahen, die am Ende zusammen kam. Nach all dem Spaß bei der praktischen Aktivität folgte später ein Theorieteil, um den Schülerinnen und Schülern das Problem der Verschmutzung der Umwelt durch Plastikmüll näher zu bringen. Geprochen wurde zum einen darüber, was mit dem Müll in den Wäldern und in den Ozeanen passiert. Zurzeit befinden sich zwischen 100 bis 142 Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren und jedes Jahr kommen schätzungsweise 8 Millionen Tonnen dazu. Diese hohen Zahlen verdeutlichen, warum es den Schülern des 13. Jahrgangs ein Anliegen ist, etwas zu verändern. Die drei Schülerinnen präsentierten ihren jungen Mitschülerinnen und Mitschülern aus diesem Grund Vorträge zur korrekten Müllentsorgung und auch zur Vermeidung von Plastikmüll. Am Ende der Stunde war die 5. Klasse aufgefordert an einer Umfrage teilnehmen, um der Projektgruppe zu helfen ihre Aktion zu reflektieren. Somit konnten am Ende alle voneinander profitieren und hatten schlussendlich ein paar spannende Stunden zusammen erlebt, die gezeigt haben, dass der Umweltschutz nicht nur wichtig ist, sondern auch Spaß macht.
„Es war uns ein besonderes Anliegen, die jungen Schülerinnen und Schüler zum Thema Umweltverschmutzung aufzuklären und ihnen zu zeigen, wie einfach es sein kann, Müll zu vermeiden“, so resümiert Caroline Tischer, eine der drei Oberstufenschülerinnen den Tag. Die Projektgruppe hofft, dass sie mit ihren Aktionen etwas verändern kann, sodass die Umwelt in Zukunft weniger unter dem menschlichen Einfluss leidet. Dafür wird in den nächsten Monaten ein Kurzfilm entstehen, der den Projektablauf in visueller Form wiedergibt. Die Projektgruppe freut sich schon jetzt darauf, ihnen und euch diesen Film im Dezember präsentieren zu können.