Am Morgen des 26. Januars 2020 versammelten sich acht Schülerinnen des Gymnasiums am Bötschenberg am Flughafen in Hannover, um Schüler aus dem spanischen Ort Martorell bei uns willkommen zu heißen. Sie sollten für fünf Tage unseren Schulalltag begleiten.
Nachdem alle mit ihren Autauschschülern zuhause angekommen waren und sie sich eingerichtet hatten, trafen sich einige noch in kleineren Gruppen, damit sich alle untereinander besser kennenlernen konnten. Am nächsten Tag sind wir dann alle zusammen mit Herrn Gosemann und zwei spanischen Lehrerinnen nach Wolfsburg gefahren, um erst die Autostadt und später das Outlet zu besuchen. In der Autostadt erfuhren wir erst sehr viel über verschiedene Motorentypen und wie sie funktionieren. Das neu erlernte Wissen wurde danach auch direkt in die Praxis umgesetzt als allen aufgetragen wurde, in Zweierteams einen Rasenmähermotor außeinander und daraufhin wieder zusammenzubauen. Alle arbeiteten mit ihren Austauschülern zusammen und es meisterten auch alle die Aufgabe. Nacher durften alle durch die verschiedenen Pavillons laufen, um sich alle der Autos anzusehen.
Als sich alle wieder versammelt hatten, ging es ab ins Outlet, wo es erstmal ans Shoppen und Essen ging.
Am Dienstag besuchten alle ganz normal die Schule, wo einige Schüler aufgrund des Trainings für den Bunten Abend leider nicht dabei sein konnten. Am Nachmittag hatten alle noch einen Termin beim Bürgermeister. Abends sind alle mit ihren Familien zum Italiener „Buongiorno“ essen gegangen, um am Mittwoch wieder mit voller Energie in die Schule gehen zu können.
Mittwochabend ging es dann mit allen zusammen zum Bunten Abend, von dem alle schwer begeistert waren.
Am Donnerstag ging es früh mit dem Zug ab nach Bremen, wo, nach einem kleinen schönen Trip durch die Stadt, das Bremer Geschichtenhaus auf sie wartete. Dort wurden mit viel Schauspielkunst einige Geschichten aus dem vergangenen Bremen erzählt. Danach durften alle in kleinen Gruppen durch Bremen laufen und logischerweise war das erste Ziel ein regionaler Supermarkt, in dem erstmal viel deutscher Ketchup, Chips und Wurst gekauft wurden. Nach einer langen, aber sehr lustige Rückreise im Zug trafen sich am Donnerstagabend alle bei einer der deutschen Schülerinnen, um eine eigene kleine Abschiedsfeier zu haben. Diese schweißte im Endeffekt alle nur noch mehr zusammen.
Als es dann am Freitag früh morgens wieder zum Flughafen ging, hatte niemand wirklich gute Laune. Es war zwar nicht sehr emotionalund es flossen keine Tränen, aber niemand wollte die ans Herz gewachsenen Austauschschüler wirklich gehen lassen.
Aber wenigstens haben jetzt alle einen Grund sich zu freuen, denn im April heißt es für uns: ¡Adiós Deutschland! und ¡Hola Spanien!
Emina Stute (9a)